USE möre GAS & YIEK im District 6 Düsseldorf - 08.04.2017

HA! Da musste ich doch tatsächlich noch mal alte Bilder aus dem Schrank kramen und überprüfen, wann ich das letzte Mal im (damals noch) Haus Theodor war! Es war der 22.04.2006 und ein legendäres Konzert meiner damaligen Band. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Beweisfotos hiervon veröffentlichen werde. Wenn ja, dann zum Wohle der Beteiligten mit unkenntlich gemachten Bubi-Gesichtern!!!

Nun gut! Ca. 11 Jahre später dann die Anfrage meiner Ex-Band Yiek, ob ich nicht mit meiner aktuellen Band den Support Act am 08.04.2017 im District 6 stellen könnte. Beinahe hätte es sogar geklappt und lustigerweise wäre es fast die Originalbesetzung von 2006 gewesen! Alter, was wäre das für ein Abend geworden!?! Ich bin mir auf jeden Fall wahrscheinlich sicher, dass ‘The Houston Ride Club‘ mit nem ordentlichen Filmriss nach Hause gegangen wäre! BOOM!

Soviel zum Hintergrund :-)

Spielt eine befreundete Band in meiner Stadt, setze ich Himmel und Hölle in Bewegung, um vor Ort sein zu können. Nach einem ereignisreichen Samstag sank ich um 20:55 Uhr auf die Couch und checkte kurz ab, wie spät Yiek die Show spielen sollte. 22:00 Uhr war der Plan, sodass ich spätestens um 21:25 Uhr in der U-Bahn zum Hauptbahnhof sitzen musste, um die S-Bahn nach Rath zu bekommen. Challenge accepted! Blöd nur, wenn soweit alles klappt, man aber eine S-Bahn-Haltestelle zu früh aussteigt und ca. 3 km zu Fuß zurücklegen muss. 22:05 Uhr kam ich dann im District 6 an und stellte fest, dass USE möre GAS noch spielen. Sauber! Klänge der härteren Gangart lösen in mir direkt eine wohlige Wärme und eine extreme Entspanntheit aus. Genau das Richtige nach einem 3 km Sprint. Erstmal ein kühles Alt in die Finger! So löst die Kamera doch fast wie von selbst aus. USE möre GAS machen auf jeden Fall richtig Bock auf mehr! Dem Publikum werden neben Motörhead-artigen Sounds feinste Gitarrenselektionen präsentiert.

Nach kurzer Umbaupause schmiss Malte von Yiek erstmal ne Runde Jägermeister zum Warmwerden. Dieser Trick mit dem Schnaps hat 2006 schon funktioniert! Wer einen haben will, muss ihn sich in der ersten Reihe abholen. Und schon bekommt man ein heftiges Gitarrenbrett um die Ohren geschallert, dass einem Hören und Sehen vergeht. Dies führt (medizinisch begründet) unmittelbar zu Orientierungslosigkeit und rhythmischen Bewegungen. Und schon läuft die Party. Eröffnet wurde mit „Going Under“ gefolgt von „5 Kingz" und „The Drive“. Was danach kam, weiß ich nicht mehr da sowohl weitere Biere als auch weiterer Jägermeister ihr Übriges erledigt haben. Ich sach ma so: Watt willste mehr an nem Samstach Abend!?

Cheers!
Tönni