Killerpilze - Das erste Festival für die Jungs dieses Jahr

Kurz und schmerzlos! Das muss wohl das Motto des Auftritts der drei Jungs beim EselRock gewesen sein. Die Killerpilze hatten als Headliner der Seebühne lediglich einen 40 minütigen Slot. Vermutlich, weil Jupiter Jones auf der Center Stage nur so wenig Zeit für den Bühnenaufbau brauchte, oder vielleicht, weil das EselRock Festival mitten in der Innenstadt von Wesel stattfindet und pünktlich Ruhe sein muss... eins von beiden wird es gewesen sein.

Der zweite und letzte Festivaltag war sehr gechillt. Gegen 14:30 Uhr fahr ich mit dem Auto nach Wesel. Die Rückfahrt der vorherigen Nacht mit dem Zug schrie nach zukünftiger Vermeidung. Von unpassender Zugverspätung des Zugs in Wesel und der ausbleibenden, gewünschten Zugverspätung des Anschlusszuges in Duisburg war alles dabei. Eh ganz gut mit dem Auto zu fahren, da schweres Fotogepäck erstmal im Auto bleiben konnte. Auf dem Festival angekommen erstmal ein frisches Radler in die Finger. Die Rückfahrt wird ja eh erst nach Mitternacht sein... Was gibt es besseres als ein kühles Getränk auf einem Open Air mit guter Musik und Sonnenschein? Richtig: zwei kühle Getränke!

Zwischen Haupt- und Seebühne hin und her pendelnd vertreibe ich mir die Zeit bis zum Band Check-In der Killerpilze.  Verabredet sind wir für 19:00 Uhr. Also genug Zeit für die handverlesene Bandauswahl der Veranstaltung. Die Alex Mofa Gang und Kasalla liefern hammermässig ab und haben die Horde Eselinnen und Esel fest am Zügel. Auch, wenn ich von diesen seltsamen kölschen Lyrics nur 'Düsseldorf olé' verstehe! Nach einer Wall of Death bei 'Call it off' schritt sogar ein Security ein, wg zu heftigem Abgehens. Mehr wünscht man sich als Band doch kaum oder?

Nach dem Check-In der Killerpilze steht ein Meet & Greet mit dem Rockstar Photographer Sebastian auf dem Schedule der Band. Die Aufregung der Band ist spürbar aber nach ein paar netten Worten von mir über Anreise und Wetter sind die Berührungsängste verflogen.  

Nachdem ich der Band noch ein paar Anweisungen für die Show gegeben habe wie 'klettere mal auf diese sau hohe, wackelige Laterne vor der Bühne, das gibt bestimmt ein hammer Foto' oder 'wenn du laut neben das Mikrofon schreist, sieht das immer mega rockstarmäßig aus', kann der Bühnenaufbau beginnen. Ich chill mich derweil auf die Bierzeltgarnitur und gucke allen anderen bei der Arbeit zu. Nach dem Bandritual (das der Band zur Motivation und dem Teambuilding  dient), werden die Jungs von einem Weseler Ureinwohner mit den Worten 'ihr seid aber alt geworden' auf die Bühne geschickt. Dann kann's ja losgehen!

Die 40 Minuten Show fühlen sich an wie 0,666 Stunden und vergehen im Flug. Ganze 7,5% der Show fällt die Basedrum von Fäbi aus, weil sich der Schieberegler am Pult Richtung Süden bewegt hat. Konnte zum Glück schnell gefixt werden.

Die Dreiercombo navigiert die Eselherde sicher durch den Canyon des Pop-Rocks und so ist die Show schneller vorbei als man gucken kann. Zum Glück gibt's ein paar Fotos.

Auf bald im Sektor und Danke für den nicen Abend
Sebastian